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Mehrspielermodus

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Im Mehrspielermodus kann man mit bis zu vier Spielern gemeinsam im Heimnetzwerk (LAN) oder im Internet spielen. Wie im Einzelspielermodus kann man auch hier zwischen dem Endlosspiel und verschiedenen Szenarien wählen. Neben den eingebauten Szenarien findet man auch im Annopool Mehrspielerszenarien in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Diese selbst erstellten Szenarien können aber ausschließlich mit dem NINA-Addon bzw. der Königsedition gespielt werden.

Bei Anno 1602 gibt es nicht wie bei anderen Spielen (Diablo 2, WoW) spezielle Server im Internet, die die Verbindung im Mehrspielermodus organisieren. Stattdessen müssen sich die Teilnehmer einer Session vorher verabreden und verbinden sich dann direkt miteinander. Für die Verabredung von Mehrspielerpartien kann man Gleichgesinnte z.B. in Diskussionsforen mit entsprechenden Themen ("Entspannende Mehrspielerpartie") finden, oder man verabredet sich über Messenger oder ICQ.

Wichtig: Der Mehrspielermodus funktioniert nur zwischen gleichen Versionen, also Basisversion mit Basisversion oder Königsedition mit Königsedition. Dabei ist das durch das Erweiterungsset aufgewertete NINA-Addon gleichwertig mit der Königs-Edition (siehe NINA).

Verbindungsaufbau

Vorgehensweise

Zuerst wird der als Server fungierende Rechner festgelegt. Dies sollte normalerweise der PC mit der größten Leistung und dem größten Arbeitsspeicher sein. Nach dem Starten des Anno 1602 Mehrspielermodus werden verschiedene Angaben in einem Dialog abgefragt. Zunächst der Spielername und eine Abkürzung, danach Details zur Erstellung der Verbindung:

Erstellen oder verbinden?
  • Eine neue Gruppe erstellen
    Diese Option ist zu wählen, wenn der Rechner als Server fungiert.
  • Mit einer bestehenden Gruppe verbinden
    Diese Option ist zu wählen, wenn der Rechner zu einem Server verbinden soll.

Der Server definiert nun im weiteren Dialog die Anzahl der Spieler und gibt der Gruppe einen Namen, unter dem sie bei den anderen Spielern erscheint.

Alle Spieler müssen nun dieselbe Verbindungsart auswählen:

Auswahl des Protokolls
  • Internet-TCP/IP-Verbindung für DirectPlay
    Dies ist die bevorzugte Option, sie funktioniert sowohl im Internet (auch über Modem!) als auch im LAN.
  • Modemverbindung für DirectPlay
    Diese Option ist für die Direktverbindung zweier Rechner über Modem vorgesehen und wird normal nicht verwendet.
  • Serielle Verbindung für DirektPlay
    Diese Option ist für die Direktverbindung zweier Rechner mit einem seriellen Kabel vorgesehen.
  • Eine weitere Möglichkeit für das Spiel im LAN ist das IPX/SPX-Protokoll, das aber nur erscheint, wenn es auf dem Rechner installiert ist.

Beim Spiel über TCP/IP erscheint nun bei den Clients noch ein Fenster, in das die Rechneradresse des Servers eingegeben werden muss:

Adresse des Servers
  • Beim Spiel im LAN braucht nichts eingegeben zu werden - der Server wird auch so gefunden.
  • Beim Spiel im Internet gibt man die IP-Adresse des Servers ein.

Beim Server erscheint nun ein Fenster, in dem die bisher verbundenen Clients aufgelistet werden. Sobald die voreingestellte Anzahl von Spielern erreicht ist, kann der Dialog beendet werden.

Der Server hat nun die Möglichkeit, ein Spiel auszuwählen. Dabei stehen sowohl das Endlosspiel als auch alle Szenarien für die eingestellte Spielerzahl zur Verfügung. Beim Anklicken eines Szenarios erscheint dessen Beschreibung. Nachdem ein Spiel ausgewählt wurde, gibt der Server mit "Spiel starten" den Startschuss.

Spiel im Internet über Router und/oder Firewall

Die obige Beschreibung geht davon aus, dass alle Rechner direkt mit dem Internet verbunden sind, d.h. entweder über ein Analog-, ISDN- oder DSL-Modem. Tatsache ist aber, dass heute immer mehr Router zum Einsatz kommen, die die gleichzeitige Verbindung mehrerer Rechner eines Netzwerks mit dem Internet erlauben. Außerdem werden aus Sicherheitsgründen oft Firewalls eingesetzt, die den Zugriff aus dem Internet auf den eigenen Rechner (und auch oft umgekehrt) einschränken.

In beiden Fällen sind spezielle Vorkehrungen zu treffen, da sonst die Verbindung der Clients zum Server u. U. nicht möglich ist.

Port-Weiterleitung bei Routern

Ist der Server über einen Router mit dem Internet verbunden, so ist dieser Router der Träger der "öffentlichen" IP-Adresse, die ihm vom Provider zugeteilt wurde. Die einzelnen Rechner des Heimnetzwerks bekommen vom Router auf Anfrage eigene "private" IP-Adressen. Erfolgt nun eine Anfrage aus dem Internet auf die öffentliche IP-Adresse, so muss der Router wissen, welcher Rechner im Heimnetzwerk für diese Anfrage zuständig ist. Diese Routerkonfiguration wird "Port-Weiterleitung" oder "Port-Forwarding" genannt.

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