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Anno 1602

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**Lösung: Auflösung im Spiel auf das Maximum erhöhen (1024x768 Pixel), ggf. Einstellungen für den Hardware-Mauszeiger ändern (Konfigurationsprogramm), Anno 1602 auf C:\Programme installieren.
 
**Lösung: Auflösung im Spiel auf das Maximum erhöhen (1024x768 Pixel), ggf. Einstellungen für den Hardware-Mauszeiger ändern (Konfigurationsprogramm), Anno 1602 auf C:\Programme installieren.
 
  
 
== Tools für Anno 1602 ==
 
== Tools für Anno 1602 ==

Version vom 17. Februar 2006, 21:33 Uhr

Inhaltsverzeichnis

Spielversionen

ANNO 1602 - Erschaffung einer neuen Welt

Durch die neuartige Kombination von Aufbau- und Strategiespiel, eröffnet "ANNO 1602 - Erschaffung einer neuen Welt" ein neues Spiele-Genre. Weitaus besser als bisherige Handels- oder Wirtschaftssimulationen, bietet "ANNO 1602" dem Spieler die Möglichkeit, eine realistische und lebendige Welt ganz nach seinen Vorstellungen zu erschaffen.

Ziel ist es, eine Inselwelt zu entdecken, diese zu besiedeln, auszubauen und mit anderen Inseln Handel zu betreiben. Ferner muß diese Welt aber auch gegen mögliche Feinde verteidigt werden. (Produktbeschreibung des Herstellers)


ANNO 1602 - Neue Inseln, Neue Abenteuer

Die Erweiterung zu Anno 1602.

Siehe auch: NINA


ANNO 1602 Königs-Edition

Die Königsedition enthält die Basisversion, die offizielle Erweiterung "Neue Inseln - Neue Abenteuer" (NINA), sämtliche Patches sowie zusätzliche Szenarien. Wichtigste Unterschiede zwischen der Basisversion und der Königsedition betreffen folgende Punkte:

  • Die Computerspieler sind jetzt in der Lage, mit ihren Soldaten Bäume zu zerstören.
  • Auf den Meeren werden zusätzliche Animationen (Wale und Riesenkraken) dargestellt; diese haben aber keinen Einfluß auf den Spielverlauf.
  • Es gibt jetzt aktive Vulkane, die Gebäude zerstören oder beschädigen können und Brände auslösen.
  • Ein Szenarieneditor ermöglicht nun die Erstellung eigener Szenarien. Außerdem können fremde Szenarien gespielt werden. Möglicherweise ist es gerade dieses vielleicht Feature, dem Anno 1602 noch heute seine Beliebtheit zu verdanken hat. Inzwischen listet Friedens Szenarienkatalog weit über 400 Szenarien auf, die im Internet (insbesondere im Annopool und in Helens Yahoo! Club) gesammelt werden.


Installation und technische Hilfe

=== Systemanforderungen === (gem. Herstellerinformationen):

  • Windows™ 95/98, IBM kompatibler PC mit Pentium™ 100 Prozessor oder besser
  • 16 MB RAM (empfohlen 32 MB)
  • 30 MB Festplattenspeicher (NINA / Königs-Edition: 160 MB)
  • PCI-Graphikkarte (mit 2 MB) und Direct X™ Support
  • 4-fach CD-ROM Laufwerk, SoundBlaster™ kompatible Soundkarte
  • Direct X™ 6.0 (im Produkt enthalten)
  • Maus, Lautsprecher

Alle Versionen von Anno 1602 laufen grundsätzlich auch unter Windows XP. Für die Installation und zum Spielen muß man als Administrator angemeldet sein.


Installation

Die Installation läuft automatisch ab. Unter Windows XP können u.U. Fehlermeldungen auftreten ("Dateiname unbekannt oder zu lang"), wenn die Basisversion oder NINA installiert werden. In diesem Falle hilft der Installationspatch für die jeweilige Version. Sehr benutzerfreundlich ist der AnnoInstaller von Ghost Walker, der sowohl für die Installation der Basisversion als auch für die von NINA benutzt werden kann.

Die Königsedition benötigt diese Installationspatches bzw. den AnnoInstaller nicht, da sie einen XP-Installer besitzt.


Spielabstürze

Spielabstürze können verschiedene Ursachen haben und wirken sich unterschiedlich aus:

  • Die CD wird von Anno 1602 nicht erkannt; der Spielstart ist daher nicht möglich. Ursachen können sein:

Folgende Lösungsansätze gelten nur, falls Anno unter Windows XP gespielt wird:

  • Das Spiel startet, stürzt aber beim Auftauchen von Piraten oder bei Kampfhandlungen bzw. Invasionen ab.
    • Lösung: Reduzierung der Hardware-Beschleunigung von Sound- und Grafikkarte auf Null (s. diesen Microsoft-Artikel, Methoden 3 und 6)
  • Das Spiel startet, stürzt aber nach 10 min. Spielzeit ab, auch wenn keine Piraten oder Invasionen beobachtet werden.
    • Lösung: Der Schreibschutz des Savegame-Ordners im Anno 1602-Installationsverzeichnis muß aufgehoben werden.
  • Anno läuft instabil.
    • Lösung: Auflösung im Spiel auf das Maximum erhöhen (1024x768 Pixel), ggf. Einstellungen für den Hardware-Mauszeiger ändern (Konfigurationsprogramm), Anno 1602 auf C:\Programme installieren.

Tools für Anno 1602

Die Tools für Anno 1602 stehen im AnnoPool zum Download zur Verfügung.


Sir Henry's InselEditor

Eines der wohl bekanntesten und wichtigsten Tools für Anno 1602 ist Sir Henry's InselEditor. Mit diesem Editor können eigene Inseln erstellt oder die bereits im Spiel vorhandenen Inseln verändert werden. Dies eröffnet dem Spiel ganz neue Dimensionen, da sowohl sehr große als auch sehr eigenwillige Inseln erstellt werden können, die z.B. die Wegfindungsroutinen des Computers überfordern und das manuelle Eingreifen des Spielers notwendig machen (s. z.B. Annophils Oster-Contest 2005).

Voraussetzung für die Nutzung des InselEditors ist das Add-On NINA oder die Königsedition, da nur in diesen Versionen der Szenarieneditor vorhanden ist, der für den Einbau der Inseln in die jeweiligen Szenarien notwendig ist.

Der InselEditor ist Freeware; der Entwickler Sir Henry ist aktives Mitglied der Anno Community und des AnnoWikis.


Sir Henry's 1602 Grafx Tool

Ein anderer Schiffstyp oder veränderte Häuser bei Anno 1602? Wer wollte das nicht immer schon mal sehen? Sir Henry's 1602 Grafx Tool erlaubt es, sämtliche Grafiken von Anno 1602 auszulesen und durch andere Grafiken zu ersetzen. Man braucht allerdings noch einen separaten Grafik-Editor um die Bilder zu bearbeiten oder um neue zu erstellen... (Beschreibung von Sir Henry)

Das Tool steht im AnnoPool zum Download zur Verfügung; nähere Informationen und Neuigkeiten findt man im entsprechenden Thread der AnnoZone.


Anno 1602 Speeder

Der Anno 1602 Speeder hält die Spielgeschwindigkeit von Anno 1602 auf einem konstanten Level. Ereignisse wie Brände oder Piratenüberfälle haben damit keinen Einfluß mehr auf die Spielgeschwindigkeit.

Autor des Tools ist Falcon. Es wurde erstmalig hier erwähnt.


Anno 1602 XP Installer

Unter Windows XP kann es bei der Installation der Basisversion sowie von NINA zu Problemen kommen. Der Anno 1602 XP Installer ermöglicht die einfache Installation von Anno auf jedem Windows XP. Als kleines zusätzliches Feature kann man auswählen, ob die Musik und Video-Dateien von der CD kopiert werden sollen. Neu in Version 1.1: Man kann auch das AddOn "Neue Inseln, Neue Abenteuer" gleich mit installieren, da auch hier die originale InstallShield® Installation abbricht. Der Installer erstrahlt ganz im 'Anno-Look'.

Der Anno 1602 XP Installer wurde von Ghost Walker entwickelt. Der Diskussionsthread zu diesem Tool ist hier zu finden.


Anno 1602 Tex-Exporter

Mit dem Tex-Exporter von DWOb lassen sich Grafiken und Texturen aus Anno 1602 extrahieren und als Bitmaps abspeichern.


Sir Henry's Anno 1602 Tile Softener

Nach der Übernahme einer feindlichen Insel bleiben oft Plätze des Gegners zurück, die nicht entfernt werden können. Mit Sir Henry's Tile Softener können solche Savegames gefixt werden. In der neuen Version "weicht" der Tile Softener jetzt auch Zierbäume auf. Es ist ratsam, vor der Anwendung dieses Tools ein Backup des zu ändernden Savegames anzulegen.


Versorgungsrechner für Anno 1602 und Anno 1503

Der Versorgungsrechner für Anno 1602 und Anno 1503 wurde von -Tobi- entwickelt und benötigt Microsoft Excel. Man gibt die Einwohnerzahl ein, und das Programm spuckt die nötige Anzahl der Betriebe aus, um die Bevölkerung mit Bedarfsgütern zu versorgen. Bitte Anleitung beachten.


1602 Supply Calculator (Bedarfsrechner)

Der Anno-1602-Bedarfsrechner wurde von Milan in englischer Sprache programmiert. Man gibt die Anzahl der Bewohner für jede Bevölkerungsstufe ein und bekommt die Menge an benötigten Bedarfsgütern sowie die dafür benötigten Produktionsbetriebe angezeigt. Die Ergebnisse können abgespeichert werden.


Sir Henry's 1602 Scenario Goal Editor

Mit Sir Henry's 1602 Scenario Goal Editor kann man sich die Ziele eines Szenarios ansehen und sie ändern. Das gilt auch für Ziele, die mit dem offiziellen Editor nur mittels spezieller Codes eingestellt werden können.


Spielverlauf

Erkunden

Nach dem Spielstart eines Endlosspieles besitzt der Spieler ein in der Regel ein kleines Handelsschiff mit 50t Werkzeug, 30t Holz und 10t Nahrung. Das Schiff ist mit 4 Kanonen ausgerüstet; das Startkapital hängt von der gewählten Schwierigkeitsstufe ab (einfach: 20.000 Taler, durchschnittlich: 15.000, fordernd und schwer: je 10.000 Taler).

Auge
Die Inselwelt ist auf der Karte sichtbar (Anno 1602 kennt keinen "Fog of War"), jedoch sind die Anbaumöglichkeiten und Rohstoffe der verschiedenen Inseln noch unbekannt. Wird das eigene Schiff ans Ufer einer unbekannte Insel gesteuert, erscheint im Schiffsmenü das "Auge" - ein Linksklick darauf startet die Erkundung. Zuerst werden die Anbaumöglichkeiten erkundet (Anzeige in der Statuszeile, wenn der Mauszeiger auf die Insel gehalten wird), anschließend wird mit einem Video oder einer Ansage über eventuelle Erz- und Goldvorkommen informiert. Wird die Erkundung vorzeitig abgebrochen (indem man das Schiff von der Insel wegbewegt), können u.U. Goldvorkommen nicht entdeckt werden. In diesem Falle erscheint das Auge wieder, wenn man erneut die Insel ansteuert.

Jede Insel muß einzeln erkundet werden. Es gibt nördliche und südliche Inseltypen; auf den nördlichen gedeihen Weintrauben und Zuckerrohr sowie Tabak und Laubbäume, auf den südlichen Inseln wachsen Gewürze, Kakao und Baumwolle sowie Laubbäume. Die genauen Anbaumöglichkeiten (0%, 50% oder 100%) wurden entweder im Szenario festgelegt oder zufällig vergeben.

Piratennester und Eingeborenensiedlungen werden "im Vorbeifahren" erkannt; eine separate Erkundung ist nicht erforderlich.


Tips

  • Die Wahl der ersten Insel kann entscheidend sein. Eine Möglichkeit ist, sofort nach dem Spielstart zu speichern und zunächst in aller Ruhe die Karte zu erkunden, um beim erneuten Laden die Insel der Wahl direkt anzusteuern.
  • Für die erste Siedlung sollte eine möglichst große Insel gewählt werden, damit die Stadt später genügend Platz hat. Vulkane, Gebirgszüge und Flüsse sollten nach Möglichkeit gemieden werden. Zumindest ein Berg sollte sich aber auf der Insel befinden, damit später Ziegel hergestellt werden können. Erz- oder Goldvorkommen sowie Anbaumöglichkeiten für die Alkoholproduktion (Weintrauben oder Zuckerrohr) wären ideal.
  • In Endlosspielen kann es vorkommen, daß auf der gesamten Karte keine Goldvorkommen zu finden sind. Dies ist ein bekannter Bug; er läßt sich nur umgehen, indem man im Editor (nur in NINA bzw. der Königsedition verfügbar) das Savegame bearbeitet oder indem man den Schaf-Gold-Trick anwendet.


Besiedeln und bauen

Sobald eine geeignete Insel gefunden wurde, sollte diese sofort besiedelt werden. Zu Beginn des Spieles wird man zunächst nur eine einzige Siedlung gründen, da die Rohstoffe und das Geld noch sehr knapp sind.

Zunächst muß ein geeigneter Platz für ein Kontor gefunden werden. Es sollte möglichst nicht in einer sehr engen Bucht liegen, damit später der Schiffsverkehr nicht behindert wird. Das Kontor wird aus dem Schiffsmenü heraus gebaut (nicht aus dem Baumenü); die dafür notwendigen Baumaterialien befinden sich an Bord des Startschiffes. Die nächsten Bauvorhaben sind

  • zwei oder drei Forsthäuser, damit der Holznachschub gesichert ist,
  • die ersten Häuser (eine kompakte Stadtplanung kann Kosten sparen, wirkt aber weniger lebendig)
  • eine Fischerhütte
  • ein Markt, dessen Einzugsbereich die neuen Pionierhäuser abdecken sollte,
  • eine Schaffarm sowie eine Webstube,
  • eine Kapelle, deren Einzugsbereich ebenfalls die Häuser abdeckt
  • weitere Häuser, bis man ca. 20 gebaut hat. Alle Häuser sollten sich im Einzugsbereich von Markt und Kapelle befinden; ggf. können diese Gebäude auch mehrfach gebaut werden - allerdings ist dies mit zusätzlichem Aufwand für Baumaterial und laufenden Kosten verbunden.

Da Pioniere für den Aufstieg zu Siedlern einen Markt, eine Kapelle und Stoffe benötigen, ist damit alles nötige für den Aufstieg vorbereitet.

Eine vorausschauende Stadtplanung kann helfen, ressourcen- und kostensparend zu bauen, die Einzugsgebiete der öffentlichen Gebäude optimal auszunutzen und auf dem vorhandenen (knappen) Platz möglichst viele Einwohner anzusiedeln.

Alle Gebäude sollten mit Wegen verbunden werden. Dabei ist es gleichgültig, auf welcher Seite eines Gebäudes sich der Straßenanschluss befindet; die Marktkarren, der Arzt oder die Feuerwehr können ein Gebäude von allen Seiten betreten. Der Arzt kann auch durch ein Wohnhaus in ein dahinter liegendes hindurchgehen, um deren Einwohner zu heilen.

Für den weiteren Aufbau ist es notwendig, bei den Freien Händlern Werkzeug einzukaufen. Anfangs kann man dieses zu Preisen von ca. 70-80 Talern pro Tonne bekommen; später muß der Preis evtl. angehoben werden. Da die Bevölkerung mit dem Aufstieg sehr schnell wächst (die Einwohner eines Hauses verdreifachen sich - statt zwei Pionieren wohnen sechs Siedler in einem Haus!), sollte für ausreichend Nahrung gesorgt werden - Fischerhütten oder Rinderfarmen sind besonders empfehlenswert.

Die nächsten Schritte sollten sich auf die Produktion von Ziegeln und Alkohol konzentrieren. Sobald die erste Tonne Alkohol im Kontor ist, können die Steuern erhöht werden. In der Regel wird man jetzt eine positive Bilanz haben.

Sofern noch nicht geschehen, sollte die Anzahl der Wohnhäuser möglichst auf 30-40 aufgestockt werden, um weiterhin ein auskömmliches Einkommen zu erzielen. Alle Einwohner sollten zu Siedlern aufsteigen. Die Forderungen der Siedler nach einer Schule, einem Wirtshaus sowie nach Tabakwaren und Gewürzen kann man getrost ignorieren - diese Dinge werden erst gebraucht, wenn man zu Bürgern aufsteigen will.

Ab 120 Siedlern steht kann mit Werkzeugproduktion begonnen werden, um den teuren Einkauf von Werkzeug beenden zu können. Eine kleine Schiffswerft steht jetzt ebenfalls zur Verfügung. Falls Waren - zunächst z.B. Alkohol - auf anderen Inseln produziert werden, sollten automatische Handelsrouten eingerichtet werden. Überschüssige Waren können auch an die Computerspieler verkauft werden.

Mit wachsendem Guthaben und einigen Reserven an Baumaterial kann man dann den Aufstieg zu Bürgern und später zu Kaufleuten und Aristokraten in Angriff nehmen. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, die für den Aufstieg benötigten Waren bereits in ausreichenden Mengen im Kontor zu lagern und etwas Baumaterial auf den Produktionsinseln zu reservieren, um Versorgungslücken zu vermeiden. Außerdem sollte während des Aufstiegs öfter der Warenbestand im Kontor kontrolliert werden, um drohende Engpässe früh zu erkennen. Bei Bedarf sollte im Kontormenü das Baumaterial für die Bevölkerung gesperrt werden und die Produktion ausgeweitet werden.


Bevölkerung

Zur Bevölkerung einer Insel gehören in Anno 1602 Arbeiter und Bewohner von Häusern - die wiederum den verschiedenen Zivilisationsstufen (Pioniere, Siedler, Bürger, Kaufleute und Aristokraten) angehören.

Für den Aufstieg zur nächsthöheren Bevölkerungsstufe müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Dazu gehören der Bau öffentlicher Gebäude sowie die Bereitstellung von bestimmten Waren. Während Pioniere z.B. bis auf die Bereitstellung von Nahrung gar keine Ansprüche stellen, verlangen Siedler bereits Stoffe, einen Markt und eine Kapelle. Eine detaillierte Aufstellung der Waren und Gebäude, die für eine bestimmte Zivilisationsstufe nötig sind, ist unter Aufstieg zu finden.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Spielers gehört es, die Bevölkerung mit allem notwendigen zu versorgen. Zuwenig Nahrung führt schnell zu Hungersnöten, die die Bevölkerung rasch dezimieren kann. Fehlen Waren, die das Volk zur Aufrechterhaltung seines Lebensstandards benötigt, sinkt die Bereitschaft, Steuern zu zahlen. Falls jetzt der Steuersatz nicht nach unten angepaßt wird, sind die Einwohner verärgert und steigen nicht mehr zur nächsthöheren Zivilisationsstufe auf - und schlimmstenfalls zerfallen die Wohnhäuser, weil die Bevölkerung in Scharen die Insel verläßt. Es gilt daher, den Warenverbrauch der Bevölkerung stets im Auge zu behalten. Insbesondere beim Wechsel zur nächsthöheren Bevölkerungsstufe, wenn sich die Einwohnerzahl teilweise mehr als verdoppelt, ist es empfehlenswert, den Lagerbestand im Kontor ständig im Auge zu behalten.

Ein zufriedenes Volk, das weder von der Pest noch von Feuersbrünsten heimgesucht wird, spendiert dem Spieler ca. alle dreißig Minuten ein Denkmal.


Produktion

Um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen, muß der Spieler seine Bevölkerung mit allen gewünschten Waren versorgen. Dazu muß er die Produktion von Waren des täglichen Bedarfs (incl. Luxusgüter) sowie von Baumaterial und Zwischenprodukten möglichst gut aufeinander abstimmen.


Handel

Insbesondere zu Beginn des Spiels ist man auf den Handel angewiesen, um einerseits dringend benötigtes Werkzeug einzukaufen und andererseits mit dem Verkauf der Überproduktion Zusatzeinnahmen zu generieren. Während viele Spieler den Handel mit den Freien Händlern bevorzugen, ist es natürlich auch möglich, mit den Computerspielern, den Piraten und den Eingeborenen Handel zu treiben. Eine relativ geringe Rolle spielt der Handel zu Lande mit dem Marktwagen; es gibt jedoch Szenarien, in denen er spielentscheidend ist.


Militär

Auch in Anno 1602 spielt die militärische Komponente eine Rolle, ohne jedoch dominierend zu sein. Der Spieler wird früher oder später gezwungen sein, seine Besitztümer entweder gegen die Invasion eines Computerspielers zu verteidigen - oder er muß versuchen, sein Territorium auf Kosten der anderen Spieler zu erweitern. Auch gegen die ständigen Angriffe der Piraten muß er sich wehren...

Entscheidend für den Ausgang des Krieges ist die Erlangung der Seeherrschaft und die richtige Strategie. Die zeitige Produktion von Schiffen ermöglicht daher nicht nur den erfolgreichen Handel und die Warenversorgung, sondern auch die Aufstellung einer mächtigen Flotte, um die Seeherrschaft zu erlangen. Die Eroberung einer Insel ist anschließend die Aufgabe der Soldaten, die in Burgen oder Festungen ausgebildet werden.


Verhalten der Computerspieler

Cheats und Tricks

Walkthroughs

Der Szenarieneditor

Mehrspielermodus

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